Lesung zu Papiertheater -mit atmosphärischen Bassklängen vermischt- erzählt die Geschichte der Räterepubliken, gibt Einblick in deren politischen Hintergründe, beschreibt das Scheitern in der Welt, den Untergang und die grosse Hoffnung, dass er weiter gehen möge: der Versuch einer besseren Welt!
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Sonntag, 13. Oktober 2019
Fertig mit Theater
Das Theaterkollektiv Zunder aus Wien brachte sein Stück Pannekoeks Katze im ost west club auf die Bühne.
Lesung zu Papiertheater -mit atmosphärischen Bassklängen vermischt- erzählt die Geschichte der Räterepubliken, gibt Einblick in deren politischen Hintergründe, beschreibt das Scheitern in der Welt, den Untergang und die grosse Hoffnung, dass er weiter gehen möge: der Versuch einer besseren Welt!
Lesung zu Papiertheater -mit atmosphärischen Bassklängen vermischt- erzählt die Geschichte der Räterepubliken, gibt Einblick in deren politischen Hintergründe, beschreibt das Scheitern in der Welt, den Untergang und die grosse Hoffnung, dass er weiter gehen möge: der Versuch einer besseren Welt!
Samstag, 12. Oktober 2019
Wie der Käse nach Kuba kam
Im rössl bianco präsentierte Patrick Tschan seinen kräftigen Roman 'Der kubanische Käser', der vom Söldner Noldi Abderhalden aus der Schweiz berichtet, der in der Schlacht von Tirano anno 1620 seinem Fürsten auf mirakulöse Art das Leben rettet, an den spanischen Hof eingeladen und schliesslich nach Kuba verbannt wird, wo er in seiner Einsamkeit probiert, seinen Toggenburger nachzukäsen.
Passend dazu jodelten Johannes Ortner & Co:
Passend dazu jodelten Johannes Ortner & Co:
A setta Kas
Oder: ein Kas Blattl ist kein Plattl Kas.
Eine Performance von und mit dem Meraner Urgestein Matthias Schönweger, seines Zeichens Künstler, Schriftsteller und Welthinterfrager, in Zusammenarbeit mit dem Multimedialisten Bruno Schlatter aus der Schweiz, der extra seinen selbstgemachten Käse mitgebracht hatte. Leider fehlten die Löcher...
Eine Performance von und mit dem Meraner Urgestein Matthias Schönweger, seines Zeichens Künstler, Schriftsteller und Welthinterfrager, in Zusammenarbeit mit dem Multimedialisten Bruno Schlatter aus der Schweiz, der extra seinen selbstgemachten Käse mitgebracht hatte. Leider fehlten die Löcher...
Freitag, 11. Oktober 2019
Mitten in der Zeit
Wenn uns die Unzeit einholt, muss zu Beginn der Lesung von Waltraud Mittich in der Synagoge in Meran -ein Tag nach dem Attentat in Halle- an Paul Celan erinnert werden, der schon 1938 die drohenden Rauchfahnen Nazideutschlands roch und beschrieb.
Insbesondere wenn die Autorin ihren schlanken Roman 'Micol' vorstellt, der sich mit dem Schicksal einer reichen italienischen Jüdin beschäftigt, den Narben, dem zutiefst schlummernd Bleibenden -dem Judenhass.
Die Lesung wurde von Lucia Suchanskà am Cello stimmig ummalt.
Insbesondere wenn die Autorin ihren schlanken Roman 'Micol' vorstellt, der sich mit dem Schicksal einer reichen italienischen Jüdin beschäftigt, den Narben, dem zutiefst schlummernd Bleibenden -dem Judenhass.
Die Lesung wurde von Lucia Suchanskà am Cello stimmig ummalt.
Donnerstag, 10. Oktober 2019
Sprachfeuerwerk zum Auftakt
Die Sprachspiele 2019 sind eröffnet!
Sara Pirri, die italienischsprachige Poetin aus dem Südtirol, stellte ihren Band 'La nudità violata' vor. Kraftvoll schafft sie stimmige und ungewöhnliche Bilder direkt aus dem Leben, immer wieder erzählte sie, wie die Gedichte entstanden sind, woher die Inspiration kam. Dazu gehörte auch Charles Bukowski, der die verkrusteten Strukturen der alten Poesie aufgerissen hat:
Mit dem in Meran wohlbekannten Schauspieler Oswald Waldner las ein altbekanntes Sprachspiele-Gesicht. Immer wieder schritt und las er am Peripatos mit oder interpretierte als Schauspieler Texte von andern Autoren. Nun war es an der Zeit, ausgewählte Fragmente aus seiner eigenen Schreibe zu präsentieren, was er mit gewohnt imposanter Stimme, variabel und gestenreich tat:
Rut Bernardi imponierte mit einem Ladinischen Sprachfeuerwerk. Durch die Übersetzung entpuppen sich die onomatopoetischen Gedichte als sinnvolle Spracheinheiten. Virtuose Sprachmagie durch Tuch und Schriftrollen unterstützt:
Zum Schluss der Lesungen wurde zur bildenden Kunst übergeleitet. Mit Sara Welponer stellt die Künstlerin im Atelier von Sabine Auer aus, die auch für den Sprachspiele Flyer verantwortlich zeichnet.
Sara Welponer setzt sich mit der Komplexität der Welt – der Menschen, Tiere und der Natur - und mit den Zusammenhängen zwischen diesen auseinander. Dabei fokussiert die Künstlerin unter anderem kulturelle Aspekte wie die Tier-Symbolik, Biologisches und Geologisches – Steine, Mineralien. In diesem manchmal undurchschaubaren Beziehungsgeflecht scheint ihr das Bedürfnis nach Vereinfachung zwar verständlich, sie aber beschreitet den Weg der Vielschichtigkeit – der nicht immer ein einfacher ist.
Sara Pirri, die italienischsprachige Poetin aus dem Südtirol, stellte ihren Band 'La nudità violata' vor. Kraftvoll schafft sie stimmige und ungewöhnliche Bilder direkt aus dem Leben, immer wieder erzählte sie, wie die Gedichte entstanden sind, woher die Inspiration kam. Dazu gehörte auch Charles Bukowski, der die verkrusteten Strukturen der alten Poesie aufgerissen hat:
Mit dem in Meran wohlbekannten Schauspieler Oswald Waldner las ein altbekanntes Sprachspiele-Gesicht. Immer wieder schritt und las er am Peripatos mit oder interpretierte als Schauspieler Texte von andern Autoren. Nun war es an der Zeit, ausgewählte Fragmente aus seiner eigenen Schreibe zu präsentieren, was er mit gewohnt imposanter Stimme, variabel und gestenreich tat:
Rut Bernardi imponierte mit einem Ladinischen Sprachfeuerwerk. Durch die Übersetzung entpuppen sich die onomatopoetischen Gedichte als sinnvolle Spracheinheiten. Virtuose Sprachmagie durch Tuch und Schriftrollen unterstützt:
Zum Schluss der Lesungen wurde zur bildenden Kunst übergeleitet. Mit Sara Welponer stellt die Künstlerin im Atelier von Sabine Auer aus, die auch für den Sprachspiele Flyer verantwortlich zeichnet.
Sara Welponer setzt sich mit der Komplexität der Welt – der Menschen, Tiere und der Natur - und mit den Zusammenhängen zwischen diesen auseinander. Dabei fokussiert die Künstlerin unter anderem kulturelle Aspekte wie die Tier-Symbolik, Biologisches und Geologisches – Steine, Mineralien. In diesem manchmal undurchschaubaren Beziehungsgeflecht scheint ihr das Bedürfnis nach Vereinfachung zwar verständlich, sie aber beschreitet den Weg der Vielschichtigkeit – der nicht immer ein einfacher ist.
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